Wie Grünenparteisprecher Karl Öllinger heute in einer Pressekonferenz feststellte, wurden wesentlich mehr „Bestätigungen“, dass das private Schulungsinstitut „Venetia“ offene Forderungen gegenüber dem AMS habe, in Umlauf gebracht als bisher vermutet. Auch der Zeitraum, in dem die vermutlich betrügerischen Handlugen durch Datzer („Venetia“) und Wiplinger („Buchhaltungsagentur“) stattgefunden haben, weitet sich vom ursprünglich angenommenen Jahr 2007 auf 2005 aus. Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen,:
„Es
ist ganz klar, dass Gelder des Bundes dazu verwendet wurden, um betrügerische
Aktivitäten durchführen zu können. Der Umfang dieser Aktivitäten übersteigt das,
was bisher bekannt wurde, wobei wir derzeit nicht wissen wie viel oder wie hoch
die Summen insgesamt sind. Der zeitliche Rahmen der betrügerischen Aktivitäten
geht mittlerweile bis 2005 zurück und es gibt wesentlich mehr Geschädigte.“
Die Gesamtsumme von „Bestätigungen“, mit denen gehandelt wurde, lässt sich noch nicht feststellen. Sie ist aber offensichtlich höher als die bisher genannten Summen.