Viele Österreicher haben in der Finanzkrise das Vertrauen in ihre Bank verloren und suchen jetzt vermehrt die Beratung von unabhängigen Finanzdienstleistern. Dabei stehen im Zentrum Themen rund um Wertpapiere, Aktien und Fonds (meist fondsgebunde Lebensversicherungen). Der Ombudsmann für die Fachgruppe der Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Wien, KommR Ing. Mag. Wally, hat für die Zeiten der Krise einige Tipps für die Konsumenten:
„Keine Panikverkäufe auf Grund von Medienberichten. Zweitens nicht alles was man hat prämienfrei stellen und Rückkaufen am Versicherungssektor nur weil wer sagt „Ich kann die Verluste aufholen – es gibt bessere Produkte!“ Bestehende Verträge überprüfen lassen, ob man den bestehenden Vertrag verbessern kann. Bei Fremdwährungskrediten nicht Zwangskonvertieren lassen. Es besteht nicht wirklich eine Gefahr.“
Den Vergabestopp der Fremdwährungskredite bewertet Wally als wirtschaftlich kurzsichtig. Gerade in Krisenzeiten sei es notwendig die Wirtschaft durch Investitionen anzukurbeln, um damit Arbeitsplätze zu sichern. Davon würden Wirtschaft und Konsumenten profitieren.
„Der Stopp der Fremdwährungskredite hat natürlich der Bauwirtschaft immens geschadet. Junge Paare haben sich Eurokredite nicht leisten können – es war zu teuer. Mit Hilfe der Fremdwährungskredite konnten junge Leute Häuser bauen. Das ist massiv zurückgegangen.“
Auf Grund der zunehmenden Verunsicherung am Finanzmarkt steigt jetzt das Bewusstsein der Bevölkerung für eine professionelle und unabhängige Beratung...