Laut dem geschäftsführenden BZÖ-Obmann Herbert Scheibner liegen dem BZÖ Unterlagen vor, aus denen hervor geht, dass ein Teil der heimischen Briefträger privatisiert werden soll. Herbert Scheibner:
„Auf vertraulichem Weg wurde uns ein Papier zugespielt, wo man nicht nur diese Postschließungen vorhat, sondern wo man gleichzeitig auch einen Großteil der Briefträger privatisieren möchte. Das heißt, die Bediensteten aus der Post heraus nehmen und dann frei auf dem Markt wie einen Leiharbeiter einsetzen. Es ist wirklich skandalös, was hier an der Bevölkerung und den Postbediensteten vorbei organisiert wird."
Scharfe Kritik übte Herbert Scheibner am Bundeskanzler Werner Faymann aus. Der Bundeskanzler hat letztes Jahr noch eine Notbremse, bezüglich der Schließung von Postfilialen, gezogen, sagt Scheibner.
„Kurz davor hat er noch gesagt, die Post darf nicht zur AUA werden, dieser Vergleich ist besonders pikant. Er hat dann auch noch gesagt, dass er sicher nicht zulassen wird, dass jemand 200 oder mehr Postfilialen zusperrt. Mit Theaterdonner hat er einen Schließungsstopp verordnet und jetzt sehen wir, dass das alles nur eine Schmierenkomödie ist."
Für Scheibner wird sowohl die Bevölkerung, als auch die vielen Postbediensteten getäuscht...