Im Internet tummeln sich immer mehr schwarze Schafe, die auf Kosten der Konsumenten Geld verdienen wollen. Und immer mehr Österreicher tappen in eine der zahlreichen Fallen, die es beim Online-Shopping gibt. Der Internet Ombudsmann, eine Streitschlichtungsstelle für Online-Konsumenten, bearbeitete 2008 7.353 Beschwerden. Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer:
„Der massive Anstieg der Abzocke zeigt wie notwendig und wichtig es ist, hier so eine Stelle wie den Internet Ombudsmann zu haben."
Die gemeldete Schadenshöhe beim Internet Ombudsmann betrug im Jahr 2008 rund 1,1 Millionen Euro. Insgesamt ergibt das eine Schadenshöhe pro Fall in der Höhe von 150 Euro, so der Projektleiter vom Internet Ombudsmann, Bernhard Jungwirth.
„Der größte Teil betrifft die so genannten vermeintlichen Gratis-Angebote. Ein sehr aktueller Fall, der uns in den letzten Wochen stark beschäftigt ist die Seite www.fabriken.de. Hier wird angekündigt, dass jene Personen die sich hier anmelden Tipps und Adressen bekommen für Fabrikverkauf und Outlets. Die Masche bei diesen vermeintlichen Gratis-Angeboten ist stets dieselbe. KonsumentInnen werden aufgefordert sich anzumelden, ihre Persönlichen Daten einzugeben und die allgemeinen Geschäftsbedingungen zu akzeptieren."
Die entscheidende Gemeinsamkeit von diesen Seiten ist, dass eine Preisverschleierung statt findet...