2008 beschlagnahmte die Zollbehörde in Österreich rund 45 Millionen nicht in Österreich versteuerte Zigaretten. Die Packungsstudie vom Herbst 2008 weist einen Anteil von nicht in Österreich versteuerten Zigaretten von circa 17 Prozent aus, das bedeutet einen Steuerverlust von rund 290 Millionen Euro pro Jahr. Hagen von Wedel, der per 1.6.2009 die Rolle des General Managers der Japan Tobacco International / Austria Tabak Österreich übernimmt, zum Zigarettenschmuggel:
„Zigarettenschmuggel ist ein gesamteuropäisches und gesellschaftliches Problem, das viel zu wenig beleuchtet wird. Denn das trifft nicht nur die Branche, sondern jeden von Ihnen muss im Zweifelsfalle für den Schmuggel in die Tasche greifen. Jede fünfte Zigarette die in Deutschland und in anderen europäischen Ländern konsumiert wird ist geschmuggelt."
Zur effektiven Bekämpfung des Zigarettenschmuggels und der Verbreitung von Fälschungen schloss JTI ein Abkommen mit der EU. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit zahlt JTI rund 300 Millionen Euro an die EU sowie teilnehmende Mitgliedstaaten, um dem Problem nachhaltig zu begegnen, so von Wedel.
„Die Dimension ist noch lange nicht ausgeschöpft. Hier wächst eine gigantische Schattenwirtschaft und kein Finanzminister dieser Welt wird im Zweifelsfalle auf Tabaksteuereinnahmen verzichten wollen...