Heute, am Tag des Roten Kreuzes, haben die Präsidenten des Roten Kreuzes Österreichs, Deutschlands und der Schweiz auf die sich verschlechternden Zustände im Sozialwesen aufmerksam gemacht. Die Bevölkerungen werden immer älter, die freiwilligen Helfer immer weniger und durch die Privatisierung des Sozialbereichs schwindet die Qualität - mit unangenehmen Folgen für die Bedürftigen. Für Freddy Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, stellt gerade der Ausverkauf sozialer Dienstleistungen eine große Gefahr dar:
„Die Kommerzialisierung macht auch vor dem Sozialsystem nicht halt, vor allem in der Blutversorgung und im Rettungs- und Krankentransportwesen. Das hätte fatale Folgen für die flächendeckende Versorgung. Denn ein privater Anbieter ist natürlich nur darauf aus, sich die Rosinen herauszupicken.“
Wenn die Politik als Auftraggeber das bewährte Verbundsystem aus Krankentransport und Notfallrettung auseinander bricht, führt das zukünftig zu Problemen bei der Finanzierung der Notfallrettung, da der Krankentransport bei geringerem Aufwand mehr Geld einbringt.
„Die Kommerziellen machen es schlau...