Einmal im Jahr verwandelt sich das Südburgenland in eines der größten Verkostungsparadiese Österreichs. Dieses Wochenende jährt sich das Ereignis zum fünften Mal. 30 Betriebe und Mitglieder der Initiative „Südburgenland – Ein Stück vom Paradies“ öffnen am Samstag und am Sonntag von 10 bis 19 Uhr ihre Tore. Eines dieser Betriebe ist die Cafe Konditorei Gumhalter. Geschäftsführer Manfred Gumhalter erzählt warum solche Bewusstseinsfördernden Initiativen wichtig für das Überleben der KMUs sind:
„In unserer Region bekommen die Förderungen, die vergeben werden, ein paar Große. Die kleinen bekommen eigentlich nur Almosen. Warum? Mit den Großen kann man sich besser präsentieren – das ist aber bestimmt nicht der richtige Weg.“
Nur noch 31,5 % der KMUs beurteilen ihre Geschäftslage als gut. Um die Konsumenten von den Vorteilen der regionalen Produktion zu überzeugen, lassen sich die Betriebe deshalb an diesem Wochenende über die Schultern schauen und gewähren einen Blick hinter die Kulissen.
„Ich glaube, dass der Klein- und Mittelbetrieb viel besser arbeitet - nicht wie die großen Konzerne auf Entscheidungen aus Amerika angewiesen ist. Wir treffen Entscheidungen regional. Wir produzieren keine Massenware, die wir auf Halde stellen, sondern wir produzieren was unser Kunde will, wenn er hereinkommt.“
Das Genussfestival „Komm ins Paradies“ erstreckt sich von Bernstein im Norden bis Moschendorf im Süden des Burgenlandes...