Auch in diesem Jahr bleibt die gefährlichste Sportart für Hobbysportler das Fussballspielen. Über 63% verletzen sich beim Kicken. Auf Platz 2 kommt das Radfahren – bisher noch ohne Helmpflicht – gefolgt von Kampfsportarten, die inzwischen auch bei Frauen immer beliebter werden. Oberarzt Dr. Clemens Hübner, von der Salzburger Universitätsklinik für Unfallchirurgie, hat gemeinsam mit den Patienten die 10 verletzungsträchtigsten Sportarten erhoben.
"Wir haben im Sommer 2008 insgesamt 1.487 Patienten behandelt, die sich im Rahmen der Ausübung einer Sommersportart verletzt haben. Das ist ein geringes Plus im Vergleich zum Jahr 2007 in etwa von einem halben Prozent. Die 10 verletzungsträchstigsten Sportarten werden traditionell von Fußball angeführt. Neu auf Platz 3 ist der Kampfsport. Zu erwähnen ist, dass wir nur mehr 0,3 Prozent Läufer in unserem Patientengut haben.“
Die typischen Patienten für jede Art von Sportunfällen sind Männer. Sie dominieren die Statistik. Von etwa 1500 Patienten waren 1300 Männer. Der Anteil der Frauen ist sogar, von 18 auf 12 Prozent, deutlich zurückgegangen. Das liegt daran, dass der Fußballsport noch immer überwiegend von Männern praktiziert wird.
„In unseren Zahlen sieht man sehr stark die Dominanz des Fußballs. Der klassische beim Fussball verletzte Patient ist ein junger, männlicher Patient. Damit haben wir auch die Erklärung für die knapp 88% männliche Patienten in unserem Patientengut...