„Archie", der erste menschenähnliche Roboter „Made in Austria", soll zukünftig seinen BesitzerInnen im täglichen Leben helfen. Sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause beim Kochen oder Reinigen und in der Freizeit etwa beim Tischtennis- oder Fußballspielen. Nach nahezu vierjähriger Entwicklungszeit am Institut für Mechanik und Mechatronik der Technischen Universität Wien und an der kanadischen University of Manitoba wurde „Archie" heute erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. TU-Professor, Peter Kopacek, über die Besonderheiten:
„Was international geförderte Projekte in durchschnittlich 20 Mannjahren realisiert haben, wurde bei „Archie", ungefördert, mit nur 6 Mannjahren erreicht. „Archie" soll im täglichen Leben helfen und bezahlbar sein. Einen Hintergedanken gibt es noch von mir. Nachdem ich schon emeritiert (pensioniert) bin und wahrscheinlich irgendwann einsam zu Hause sitze, wird dann vielleicht „Archie" neben mir sitzen. Wenn im Fernsehen „Austria" gegen „Rapid" ist, wird „Archie" mit mir jubeln und mir ein Getränk servieren."
40 Prozent von „Archie" sind bereits fertig entwickelt, 100 Prozent werden in ein bis zwei Jahren erreicht. Die derzeit weltweit vorhandenen menschenähnlichen Roboter können drei Kategorien zugeordnet werden. „Professionelle" Roboter, „Amateurroboter", dienen meist InformatikerInnen zum Testen von komplexen Softwarepaketen, und bezahlbare Spielzeugroboter, erklärt Kopacek:
„Wir wollen ein Zwischending der bereits bestehenden Roboter entwickeln...