Der VÖS - Bund der Steuerzahler ist gegen eine Steuererhöhung und forderte heute keine neuen Steuern. Die Wiedereinführung von Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer belasten die österreichischen Unternehmen in einem nicht kompensierbaren Ausmaß und gefährden dadurch die gerade jetzt dringend notwendige Erhaltung von Arbeitsplätzen, sagt der Präsident des VÖS Manfred Wagner:
„Wir melden uns heute zu Wort, weil wir mit der aktuellen Steuerdiskussion keine Freude haben. Ich habe mir erlaubt eine Serie von Etikettenschwindeleien, nämlich Falschargumente wie diese derzeitige Diskussion geführt wird, aufzuzeigen. Die Falschmeldung Nummer Eins bezieht sich auf die Verteilungsgerechtigkeit. Wenn man über Steuern und Steuernerhöhung diskutiert, dann kann man maximal über Steuergerechtigkeit sprechen, aber nicht über Verteilungsgerechtigkeit. Denn bekanntlich verteilen Steuern nichts, sie nehmen ganz im Gegenteil den Bürgern erworbene Werte weg."
Die Falschmeldung Nummer Zwei ist, dass man Steuererhöhungen dazu verwenden kann, um die Gerechtigkeit zu erhöhen. Punktuelle Steuererhöhungen verstärken beim Betroffenen das Gefühl der Ungerechtigkeit und bringen der Mehrzahl mangels Budgetsanierung nicht mehr Gerechtigkeit, betont Wagner:
„Derartige Steuern, wie sie jetzt diskutiert werden, gehen in den Budgetschlund...