Produkte
aus Österreich werden von der Bevölkerung als sicherer empfunden. Die
Konsumenten und Konsumentinnen achten auf gesunde Ernährung und die Herkunft
von Lebensmitteln spielt im Westen Österreichs und im ländlichen Raum eine
größere Rolle. Das sind die Ergebnisse einer Studie zum Thema
Lebensmittelqualität, die heute präsentiert wurde. Die aktuelle Diskussion rund
um Schummelschinken und Kunst-Käse verunsichert die Bevölkerung und den
Konsumenten und Konsumentinnen muss wieder mehr Sicherheit gegeben werden, so Landwirtschaftsminister
Niki Berlakovich:
„Heuschrecken und Mehlwürmer auf der Speisekarte - eine holländische Studie versucht Trends für die Zukunft zu erarbeiten um neue Lebensmittel zu erschließen. Wenn man das hört, dann gewinnt man den Eindruck, dass die Lebensmittelindustrie die „Büchse der Pandora" geöffnet hat. Alles ist möglich im Lebensmittelbereich und muss eigentlich nichts mit echten Agrargütern zu tun haben. Die Auswirkungen davon sind Kunst-Käse, Analog-Käse und Schummelschinken."
Vor dem Hintergrund der Globalisierung geht die Entwicklung in Richtung Kostendruck in der Lebensmittelproduktion sowie Standardisierung und Vereinheitlichung des Geschmacks. Die Lebensmittel-Technologie ist mittlerweile in der Lage Rohstoffe auszutauschen und sie durch andere zu ersetzen, sagt Berlakovich:
„Es gibt einen Einheitsbrei statt einer Vielfalt des Geschmacks...