Viele Österreicher und Österreicherinnen leiden momentan unter der großen Hitze im Land. Schlechter Schlaf, anhaltende Müdigkeit, mangelnde Konzentration und leichte Reizbarkeit sind einige Folgen. Eine Hauptursache dafür ist, dass unser Organismus solche Temperaturen einfach nicht gewöhnt ist. Für Univ. Prof. Dr. Manfred Maier sind vor allem die plötzlichen Temperatursprünge eine große Herausforderung für den Organismus.
„Bei der Temperaturanpassung wäre es notwendig den Organismus schrittweise an die Temperaturen heran zu führen. Ich glaube schon, dass das in zunehmendem Ausmaß heutzutage geringer gegeben ist. Wir haben große Temperatursprünge innerhalb kurzer Zeit – wir überspringen den Frühling oder auch den Herbst. Wir geraten kurzfristig von einer Temperaturperiode in eine andere und damit fällt die schrittweise Anpassung natürlich weg. Und das führt zu Problemen, insbesondere dann, wenn die verantwortliche Person nicht entsprechende Maßnahmen trifft, um diese Anpassung zu unterstützen.“
Die wichtigste Maßnahme ist ausreichend Flüssigkeit zu konsumieren, da man damit die eigenen Adaptionsmaßnahmen des Körpers unterstützen kann:
„Es geht um den Kreislauf, die Durchblutungsmechanismen, das Erweitern oder Kontrahieren von Gefäßen. Es geht um Stoffwechselorgane, die in einzelnen Zellen ablaufen. Und diese Adaptationsmaßnahmen kann man unterstützen...