Männer fühlen sich von der Wirtschaftskrise stärker betroffen als Frauen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Das Institut für Trendanalysen und Krisenforschung hat eine Meinungsumfrage mit dem Titel „Persönliche Wahrnehmung, Einstellung und Trends zur Finanz- und Wirtschaftskrise" durchgeführt. Im Fokus der Befragung stehen die subjektive Wahrnehmung der Krise durch die Betroffenen und allfällige Auswirkungen auf die persönliche Lebensgestaltung. Der Vorsitzende des Instituts, Hannes Bauer, zu den Ergebnissen:
„Bei der Frage nach der persönlichen Betroffenheit zeigt sich, dass ein Drittel der Befragten „etwas" bis „eher nicht" betroffen fühlt. 39 Prozent fühlen sich „eher nicht betroffen" und „gar nicht betroffen". Etwas weniger als ein Drittel der befragten Personen fühlen sich „stark betroffen" und „eher schon betroffen". Männer fühlen sich stärker betroffen als Frauen, am meisten betroffen fühlen sich Personen der Altersgruppe zwischen 36 und 50 Jahren sowie Personen über 66 Jahren. Personen auf Arbeitssuche fühlen sich extrem stark von der Krise betroffen, gefolgt von Selbstständigen ohne ArbeitnehmerInnen."
Knapp 60 Prozent der Befragten geben an, dass jemand in der Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis seinen Arbeitsplatz verloren hat...