Hohe
Energiepreise und staatliche Förderungen führen zu einem Boom von Öko-Heizungen.
Neben Solaranlagen werden Systeme mit Wärmepumpen immer beliebter. Wärmepumpenheizungen
nutzen Energie umweltschonend und günstig aus Boden und Luft, um Wohnungen gemütlich
zu machen. Eine aktuelle Studie der Johannes Kepler Universität zeigt nun, dass
man mit Wärmepumpen nicht nur dem Umweltziel - 16% weniger CO2 bis 2020 - gerecht
werden, sondern gleichzeitig auch Steuergelder sparen könnte: Obmann des
Bundesverbandes Wärmepumpe Austria, Karl Ochsner:
„Speziell
durch die Wirtschaftskrise schaut man auch auf die Kosten. Das ist ein ganz
wichtiger Faktor, auch für die Politik. Eine Förderpolitik setzt Steuergeld
ein, also ist die Politik auch gefordert das Steuergeld möglichst effizient
einzusetzen. Diese Studie soll auch hier mit Grundlage und Entscheidungshilfe
sein, wie effizient man Steuergelder in der Förderpolitik, in Bezug auf
erneuerbare Energie, einsetzen kann."
Österreich
muss bis zum Jahr 2020 seine Treibhausgasemissionen um 16 Prozent gegenüber 2005
reduzieren. Ziel der Studie war die Bewertung der ökologischen, energetischen
und ökonomischen Performance des Heizsystems Wärmepumpe (Luft/Wasser-Wärmepumpe,
Erdreich/Wasser-Wärmepumpe) im Vergleich zu den Systemen mit fossilen Energieträger
Erdgas und Heizöl und dem Heizsystem des erneuerbaren Energieträgers Pellets...