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16.10.09 - Menschenhandel in Österreich: Kinder, junge Mädchen und Frauen am schwersten betroffen

16.10.2009
091016hand2.jpg 2,4 Millionen Menschen weltweit werden jährlich Opfer von Menschenhandel. Das geht aus einer aktuellen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation hervor. Davon sind etwa 1,2 Millionen Kinder. Menschenhandel generell ist das drittgrößte kriminelle Gewerbe und hat die höchsten Wachstumsraten. Vor diesem Hintergrund findet am 18. Oktober der EU-Tag zur Bekämpfung des Menschenhandels statt. Innenministerin Maria Fekter weist auf die Situation von verschleppten Kindern in Österreich hin:

„Sie kennen die Bettel- und Diebskinder auf den großen Einkaufsstraßen, die wir als Täter wahrnehmen. Wir müssen sie vielmehr als Opfer sehen."

Von 2003 bis 2007 stieg der Anteil von Minderjährigen am Menschenhandel von 15 auf 22 Prozent. Österreich gilt dabei als Ziel- und Transitland. Die einzig halbwegs sicheren Schätzungen der Ministerien gibt es für Wien. Man rechnet mit etwa 7.000 Opfern, Kinder und Erwachsene, in der Bundeshauptstadt. Zu den Maßnahmen gegen Menschenhandel zählt auch die intensive Zusammenarbeit mit den Herkunftsländern der Personen. Fekter verweist auf Beispiele in der Kinderarbeit:

„Wir haben hier ein gutes Projekt mit der Drehscheibe. Wir arbeiten intensiv mit Partnern aus Herkunftsländer zusammen...

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