Private Sicherheitsdienste in
Österreich boomen. Letztes Jahr gab es in diesem Bereich rund 7.500
Beschäftigte. Heuer sind es schon 9.000. Sie sorgen bei
Fußballspielen oder in Hotels für Sicherheit. Sie bewachen
Flughäfen oder patroullieren als Stadtwache. Dass Problem dabei ist,
dass viele davon mangelhaft ausgebildet sind. Sie sind damit gar
nicht in der Lage im Ernstfall für die Sicherheit der Menschen zu
sorgen. Davor warnt heute die Fraktion Christlicher Gewerkschafter
(FCG). Alfred Gajdosik, FCG vida Bundesvorsitzender über die
Gefahren anhand des Beispiels Stadion:
„Das ist nicht abfällig gemeint.
Klar wollen sich Studenten etwas dazu verdienen, aber sie sind nicht
ausgebildet und stehen dort. Wenn etwas passiert bin ich als Bürger
sicher nicht sicher. Auch die Beschäftigten selber sind das dann
nicht.
Prominente Beispiele für mangelhafte
Ausbildung von Sicherheitskräften sind etwa der Terroranschlag auf
den Wiener Flughafen im Jahr 1985, oder die Massenpanik am Tiroler
Bergisel im Jahr 1999. Beim Air & Style-Contest starben damals
sechs Menschen. Am Flughafen starben vier Menschen. 39 weitere
wurden verletzt. Mag.Theodor Hanisch, Sprecher aller
Sicherheitsmitarbeiter der regionalen Flughäfen, ist überzeugt
davon, dass bessere Ausbildung hier einiges verhindert hätte:
Sie sollten die Aufgaben eines
Sicherheitsdienstes übernehmen und nicht die eines Überwachers...