Die
Höchstleistungen der modernen Medizin stellen das österreichische
Gesundheits- und Versorgungssystem vor neue Herausforderungen. Vor
allem wächst der Betreuungsbedarf nach Eingriffen und Behandlungen.
Mag. Raimund Kaplinger von der Geschäftsführung des Klinkums
Wels-Grieskirchen über die Hintergründe:
"Ich
glaube, das ist vielschichtig. Die Patienten werden immer älter, und
so gibt es heute Operationen, die sie früher nicht erlebt haben.
Dadurch gibt es auch Auswirkungen auf das Befinden zuhause. Eine
Patientin mit 80 oder 90 braucht eine andere Betreuung, als eine
40-Jährige. Das ist ein Grund. Auf der anderen Seite werden die
Geldmittel für die Versorgung immer knapper."
Seit
gut einem Jahr gibt es daher die Infostelle für Gesundheit und
Soziales im Klinikum. Dieses Pilotprojekt zeigt den Weg in die
Zukunft der sozialen Verantwortung. Patienten und Angehörige können
sich vor Ort über soziale Leistungen informieren. Derzeit reicht das
Spektrum von der Koordination von externen Diensten - wie etwa der
Hauskrankenpflege - bis hin zur Vermittlung verschiedener
Dienstleistungen, wie "Essen auf Rädern" oder auch
Reinigungsdiensten. Dr. Josef Gruber, Bezirkshauptmann in Wels
schildert eines der Probleme, die jetzt gelöst sind:
"In
der Realität ist es so, dass von uns aus der Gemeinde Informationen
ausgeteilt werden...