Der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler fordert eine höhere Besteuerung von Energie, um die ÖsterreicherInnen zu mehr Sparsamkeit zu bewegen, und gleichzeitig eine niedrigere Besteuerung der Arbeit. Anlässlich einer Konferenz im Casineum Velden zum Thema "Erneuerbare Energie" hat der Obmann des Ökosozialen Forums eine breit angelegte Diskussion über das österreichische Steuersystem gefordert. Der Grund dafür sei, dass im EU-Vergleich Arbeit überdurchschnittlich und der Verbrauch von Energieressourcen unterdurchschnittlich besteuert sei.
"Wenn wir eine bessere Steuerstruktur hätten, wo zwar der Strompreis höher sein wird - was gleichzeitig bedeutet, dass das Stromsparen attraktiver wird. Aber zusätzlich sie weniger Einkommens- oder Lohnsteuer oder weniger Sozialabgaben zahlen, dann frag ich sie, ob das nicht durchaus ein attraktives System sein könnte."
Schwerpunkt der Konferenz waren erneuerbare Energien und die Weichenstellung zur Energiezukunft. Zahlreiche Energieunternehmer und Experten aus dem In- und Ausland diskutierten über die Energieversorgung, die sich im Spannungsfeld zwischen energie- und klimapolitischen Zielen befindet. Einerseits müsse die Versorgung mit großen Mengen sichergestellt und gleichzeitig Strom aus regenerativen Energieträgern in entsprechendem Ausmaß erzeugt werden. Der Energieversorger KELAG hat es sich zum Ziel gemacht den Anteil von regenerativen Quellen in den kommenden 10 Jahren deutlich zu erhöhen. Hermann Egger, Vorstandsdirektor bei Egger:
"Wir speziell stehen in Österreich vor der Situation, dass derzeit 23% am Gesamtenergiebedarf von regenerativen Energiequellen abgedeckt wird...
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