Über eine Million Gräserpollenallergiker in Österreich können aufatmen, denn es gibt eine sehr gute Möglichkeit, sich auf die Pollensaison im nächsten Jahr vorzubereiten. Die Gräsertablette ist die erste europaweit zugelassene Immuntherapie in Tablettenform und bietet eine komfortable Alternative zur Spritzentherapie oder antiallergischen Medikamenten. Prim. Dr. Waltraud Emminger, ärztliche Leiterin des Allergie-Ambulatoriums Rennweg, erklärt die Vorteile der Gräsertablette:
„Die Medikamente bewirken ja eine Symptom-Milderung, das heißt, wenn ich eine Antihistaminikum-Tablette nehme, kann ich die Symptome lindern. Was ich aber nicht mit einer solchen Tablette kann, ist mein Immunsystem trainieren. Das heißt, der Effekt ist sobald ich die Tabletten absetze gleich wieder vorbei. Bei der Immuntherapie ist das wie ein Training für das Immunsystem, es wird langsam die Toleranz aufgebaut und die bleibt auch, wenn man Glück hat, über Jahrzehnte erhalten.“
Bei einer Pollenallergie beginnt der Patient mit der Immuntherapie nicht während der Pollensaison, sondern in der pollenfreien Zeit zwischen Herbst und spätestens Anfang März. Wer früh genug sein Immunsystem stärkt, kann Langzeitschäden wie allergisches Asthma verhindern. Die innovative Therapieoption steht auch Kindern ab fünf Jahren zur Verfügung. Die Ergebnisse der Zulassungsstudie zeigen, dass 82% der Studienpatienten sich bereits nach dem ersten Behandlungsjahr sehr viel besser fühlten. Die Behandlungsdauer erstreckt sich über etwa drei Jahre, die Kosten können von der Krankenkasse übernommen werden...
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