Die Pensionen werden um 1,5 Prozent
angehoben. Zusätzlich wird es Einmalzahlungen für die Bezieher
niedriger Pensionen geben. Das bestätigte Bundeskanzler Werner
Faymann nach dem heutigen Ministerrat. Er sieht in dem Ergebnis einen
Kompromiss mit dem beide Verhandlungsseiten zufrieden sein können:
„Es sind für uns die Erhöhung von
1,5 Prozent und die Einmalzahlungen von 35 Millionen Euro ein gutes
Ergebnis. Es ist ein respektvoller Umgang mit den Senioren. In
vielen Ländern wird derzeit über Kürzungen geredet. Uns erlaubt
die Lösung Spielraum, da sie unter den Voranschlag im Budget liegt.
Bei einer derzeitigen Inflation von 0,3 Prozent haben auch die
Pensionistenvertreter zugestimmt."
Pensionen bis zu einer Höhe von 2.466
Euro monatlich werden um diese 1,5 Prozent angehoben. Darüber gibt
es einen Fixbetrag von 36,99 Euro monatlich. Die Einigung wird rund
544 Millionen Euro kosten. ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll zeigt sich
ebenfalls zufrieden:
„Es wird noch zu reden sein wie die
35 Millionen genau wirksam werden. Die Seniorenvertreter haben
Pensionen unter 1.300 Euro angekündigt. Es geht auch um
Einschleifregelungen. Für mich als Finanzminister ist das ein guter
Abschluss, der uns auch Spielraum im Budget lässt. Es geht um etwa
60 Millionen Euro."
Weiters wurde einer Rechnungshofprüfung
der Gebahrung der Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) zugestimmt...