77 Prozent der österreichischen
Unternehmer wünschen sich einen Abbau der Bürokratie statt höheren
Steuern um das Budget zu sanieren. Allerdings glauben nur 14 Prozent,
dass sich tatsächlich etwas verbessern wird. Das ist das Ergebnis
einer heute präsentierten Umfrage der Wirtschaftskammer (WKÖ). David
Pfarrhofer, Studienleiter vom market-Institut, über die
Einschätzungen der Befragten:
„Ist es der Mut, das Könnern oder
das Wollen? Ganz frech könnte man sagen, es scheitert an allem.
Eigentlich glauben 84 Prozent, dass es nicht weniger Bürokratie
geben wird. Das Hauptargument ist, dass 53 Prozent glauben, dass der
Politik schon das Wollen fehlt."
Es gibt aber auch positive Signale in
der Umfrage. 61 Prozent der Befragten geben an, dass sich die
österreichische Sozialpartnerschaft im Kampf gegen die Krise bewährt
hat. Hier sehen 56 Prozent die Wirtschaftskammer als treibender Motor
der Sozialpartnerschaft. Für 25 Prozent sind die Gewerkschaft und
die Wirtschaftskammer gemeinsam der Antrieb. Die Befragten sind auch
mit den Maßnahmen gegen die Krise zufrieden:
„Die Förderung der Klein- und
Mittelbetriebe liegt hier voran. Die Menschen erkennen, dass diese
das Rückgrat der Wirtschaft sind. Gleichgroße Zustimmung erfährt
auch die Spareinlagensicherung. Hier gibt es bei beiden Maßnahmen
eine 90-prozentige Zustimmung...