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ast 80% der ÖsterreicherInnen leiden im laufe ihres Lebens einmal an Wirbelsäulenbeschwerden. Für mehr als die Hälfte besteht die Gefahr, dass diese Beschwerden chronisch werden. Die Hauptursachen dafür sind Übergewicht und mangelnde Bewegung. Dr. Peter Neubauer, Orthopäde und Fachgruppenobmann der Orthopäden in der Steiermark:
"Betroffen sind wir alle. Aber natürlich ist der ältere Mensch mehr betroffen. Man muss doch wissen, dass 30 Prozent aller Frühpensionen und auch eine ganz große Anzahl an Krankenstandstage auf die Wirbelsäulenbeschwerden zurückzuführen sind. Daher ist es sicher auch eine unserer wichtigsten sozialpolitischen Anliegen die Wirbelsäulenerkrankungen zu behandeln und natürlich auch vorzubeugen."
Die häufigsten Wirbelsäuelenerkrankungen sind die degenerativen, die sich über Jahre entwicklen. Übergewicht und mangelnde Bewegung sind die Hauptursachen. Dr. Bernd Harter, Stellvertretender Ärztlicher Leiter des OK-Instituts empfiehlt deshalb allen eine regelmäßige und wirbelschonende Bewegung zu betreiben.
„Für die Wirbelsäule selbst sind Sportarten geeignet, die die Wirbelsäule in Drehbewegungen nicht zu sehr belasten - zum Beispiel Rad fahren, Nordic Walking, Schneeschuh-Wandern oder Schwimmen."
Das Institut für orthopädische und kardiologische Rehabilitation der Privatklinik Graz Ragnitz, das OK-Institut, ist ein weiterer Baustein, der das Präventationsangebot in der Steiermark erweitern soll. Das Hauptaugenmerk liegt dort auf individuelle Therapien...