Ab
sofort können in Österreich Gesundheitsdaten, wie etwa
Röntgenbilder, Befunde oder Krankengeschichten, sekundenschnell
übertragen werden. Schnelle Information kann im Extremfall sogar
Leben retten. Aber es wird auch Zeit gespart und
Doppeluntersuchungen werden durch die Datenweitergabe vermieden. Das bundesländerübergreifende österreichische Gesundheitsnetzwerk
„HEALIX" geht an den Start. Seit einem halben Jahr läuft der
Probebetrieb in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und
Oberösterreich. Dr. Anna Scheurecker vom Linzer Radiologie-Röntgen
Institut erklärt die Vorteile anhand eines Beispiels:
„Ein
Patient hat einen Skiunfall. Er wird in ein Krankenhaus geliefert.
Es wird festgestellt, dass er einen Wirbelbruch hat. Es fehlt dem
Spital aber an einer Einrichtung um einen Querschnitt festzustellen.
Daher wird er mit der Rettung weitertransportiert. Nach dem Befund,
der einen Verdacht auf Querschnitt zeigt, können jetzt in sekundenschnelle Daten ausgetauscht werden. Man kann dann den
Patienten ohne unnötigen Rücktransport gleich in die Spezialklinik
bringen."
Die
Struktur von „HEALIX" ermöglicht den kosteneffizienten,
schnellen und sicheren Austausch von Gesundheitsdaten zwischen
sämtlichen Gesundheitsdienste-Anbietern. Dazu zählen etwa
Krankenanstalten, Ärzte und Ambulatorien...