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17.12.09 - Erschreckender Kinderskihelm-Test: Weniger Schutz als für Erwachsene

17.12.2009
091217vki.jpg Kinderskihelme und -Brillen weisen erhebliche Sicherheitsmängel auf. Das ergibt ein Test in der aktuellen Ausgabe des „Konsument"-Magazins des Vereins für Konsumenteninformation (VKI). Mangelnder Aufprallschutz und überhöhte Riemenfestigkeit gefährden Knochen und Muskulatur der Kinder. Geringer UV-Schutz kann die Sehstärke beeinträchtigen. Ing. Franz Floss, Geschäftsführer des VKI, über das Ergebnis:

„Was wir festgestellt haben, hat uns nicht zufriedengestellt. Die Helme für Kinder bieten durchwegs geringeren Schutz als die Helme für Erwachsene. Bei den Brillen schneiden die der Kinder auch schlechter ab. Vor allem die UV-Durchlässigkeit ist hier ein Problem. Das führt im Laufe des Lebens zur Zersetzung der Netzhaut."

Insgesamt wurden zwölf Jugendskihelme im Preisbereich von 60 bis 80 Euro getestet. Sie wurden technisch und praktisch getestet, sowie auf Schadstoffe geprüft. Der VKI hat dabei strengere Kriterien als die geltenden Normen angewendet. Fünf Helme haben den Durchdringungstest nicht bestanden. Sie gingen zu Bruch. Hohes Verletzungsrisiko für Hals und Kehlkopf bringt die viel zu hohe Reißfestigkeit der Riemen mit sich. Nur ein Helm hat die Tester wirklich zufriedengestellt. Floss erklärt warum der Riemen im Vergleich zu Motorradhelmen auf der Piste reißen sollte:

„Weil der Motorradhelm ein Vollvisierhelm ist...

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