Die Österreicher haben 2009 rund 14,5
Milliarden Euro mit ihren Bankomatkarten ausgegeben. Zusätzlich
wurden über die Karten etwa 18,9 Milliarden Euro an Bankomaten
behoben. Das ist ein Plus von fünf Prozent, beziehungsweise 5,9
Prozent, gegenüber dem Vorjahr. Das ergibt zusammen mit den
Kreditkarten rund 506 Millionen Transaktionen. Insgesamt haben die
Österreicher 7,7 Millionen Bankomatkarten. Damit kommen auf jeden
Erwachsenen fast zwei Karten. Diese Zahlen veröffentlicht heute der
führende Kartenanbieter Paylife. Peter Neubauer, Vorsitzender der
Geschäftsführung von Paylife, erklärt warum trotz Wirtschaftskrise
hier mehr ausgegeben wird:
„Seit 30 Jahren gibt es den Trend zur
Karte. War der Anteil damals noch bei ein bis zwei Prozent, so liegt
er heute bei cirka 40 Prozent. Das ist natürlich unterschiedlich je
nach Branche. Im Lebensmittelbereich hat sich die Karte schon
weitgehend durchgesetzt. Auch 2009 ist der Trend ungebrochen."
Die große Neuerung des Jahres war die
flächendeckende Einführung von Kartenzahlung beim „Selfservice".
Das bedeutet, dass Bankomat- und Kreditkarten nun auch zum Beispiel
an den meisten Fahrschein-, Parkschein- oder Tankautomaten
akzeptiert werden. Etwa zehn Prozent der Kartenumsätze entfallen
bereits auf dieses Geschäft. Der Umsatzanteil liegt mit 600
Millionen Euro bei rund 3,3 Prozent...