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07.01.10 - ÖVP hält an Asylzentrum Eberau fest: Alternativvorschläge sind aber willkommen

07.01.2010
100107.jpg Die ÖVP will prinzipiell am Standort Eberau für das dritte Asyl-Erstaufnahmezentrum festhalten. Das bekräftigt heute VP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger. Sein Parteikollege und Burgenlands Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl hat sich zuletzt von dem Projekt distanziert. Kaltenegger dazu:

„Der Herr Steindl fordert meiner Information nach eine Volksbefragung in Eberau. Die soll es auch geben. In der Zwischenzeit soll all unsere Energie in die Information der Bevölkerung fließen, und ihre Ängste zu zerstreuen. Wenn die SPÖ das Zentrum nicht will, dann soll sie Alternativvorschläge machen. Wir müssen Lösungen präsentieren. Deshalb begrüße ich auch Prölls Vorschlag: Man soll Alternativen auf den Tisch legen und diese gemeinsam bewerten."

Kaltenegger will so wie Innenministerin Maria Fekter an dem Projekt festhalten, zumal bis jetzt kein Alternativvorschlag auf dem Tisch liegt. Außerdem kritisiert er die Haltung des Regierungspartners SPÖ. Diese lässt für ihn keine einheitliche Linie erkennen:

„Faymann will ein Zentrum in Kärnten. Darabos will gar keines. Niessl keines im Burgenland. Die SPÖ Niederösterreich fordert neun kleine Zentren und der Bürgermeister von Traiskirchen fordert ein drittes Lager zur Entlastung. Barbara Prammer will auch kein drittes Lager. Zuletzt hat sich auch Behindertenanwalt Buchinger gemeldet...

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