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10.02.10 - 1,5 Millionen Gebäude sanierungsbedürftig: Nur ein Prozent des Potenzials genutzt

10.02.2010
100210san.jpg 1,5 Millionen Gebäude in Österreich sind sanierungsbedürftig. Sie wurden zwischen 1945 und 1980 erbaut und somit bereits in die Jahre gekommen. Obwohl allein 2009 Sanierungsmaßnahmen im Wert von 17.499 Millionen Euro gesetzt wurden, wird nur ein Prozent des potentiellen Bestandes saniert. Damit verzichten die Österreicher jedes Jahr auf Wohnkomfort und Energieersparnis. Eine heute präsentierte Studie hat versucht herauszufinden warum das so ist. Studienleiter Thomas Schwabl von Marketagent.com über die Ergebnisse:

„Das Haupthemmnis ist das Kümmern um alle Details. 45,3 Prozent geben das als Hemmnis an. Auf Platz Zwei liegt eine gewisse Immobilität mit 38,3 Prozent. Man will seine Unterkunft nicht verlassen. Ebenfalls mit 38,3 Prozent wird die Zeit angegeben, die man investieren müsste."

So würden sich auch 62,5 Prozent der Befragten für einen Neubau entscheiden, wenn sie vor der Wahl stünden. Dennoch zeigt sich in den letzten Jahren ein leichter Trend zum Sanieren. Ein erhöhtes Energiekostenbewusstsein und die Sanierungsprämie der Bundesregierung haben dazu beigetragen. Dabei tendieren die Österreicher dazu selbst Hand anzulegen. 68,6 Prozent der Befragten würden in Eigenregie sanieren. Dazu passt, dass Österreich ein Land von Heimwerkern ist. Schwabl über die handwerklichen Ambitionen der Österreicher:

„Herr und Frau Österreicher wollen auf alle Fälle ihren Garten selber machen, mit 84,4 Prozent...

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