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25.02.10 - Marillenknödel ohne Marille: So werden Konsumenten hinters Licht geführt

25.02.2010
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Mit geschickter Produktaufmachung und verlockenden Werbeaussagen werden Konsumenten bei Lebensmitteln immer wieder hinters Licht geführt. Jüngste Beispiele aus dem „Konsument"-Lebensmittel-Check: Frischkäse mit Lachs, in dem sich neben Aromen der Lachs nur in homöopathischen Dosen wiederfindet, eine „Fruchtschnitte Beere" ohne ganze Beeren oder ein Fruchtjoghurt, das schmeckbar, aber auf der Verpackung kaum ersichtlich, mit Alkohol für die „Geschmacksabrundung" sorgt. Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation:

„Beim Marillenknödel-Test haben wir festgestellt, dass der Teig eigentlich allen unseren Verkostern geschmeckt hat. In vier von elf Fällen befand sich aber keine Marille im Marillenknödel, sondern ein Fruchtbrei. Dieser Fruchtbrei ist sicher aus Marillen aber wenn mir ein Marillenknödel angeboten wird dann nehme ich doch an, dass da irgendwo eine ganze oder halbe Marille drinnen ist. Das ist etwas wo die Erwartung des Konsumenten nicht erfüllt wird."

Anhand des aktuellen Tests zu elf tiefgekühlten Marillen- und neun Germknödel-Produkten zeigt sich wieder, welche unterschiedlichen Wege Verpackungsaufschrift und Inhalt gehen können, so Floss:

„Noch problematischer wird es wenn wir wissen, dass der Konsument wissen will, wo die Rohstoffe herkommen...

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