Die Wirtschaftskrise ist 2009 auch an der Weltölindustrie nicht spurlos vorübergegangen. So haben die herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch das Ergebnis des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV beeinflusst. Wolfgang Ruttenstorfer, Generaldirektor der OMV:
„2009 war auch für die Weltölindustrie ein schwieriges Jahr. Wir waren mit einem deutlich niedrigeren Ölpreis konfrontiert. Der ist immerhin um 37% gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2008 zurückgegangen."
Der Nettogewinn verringerte sich um 58 Prozent auf 572 Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich 2009 auf 17,92 Milliarden Euro. Neben dem Rückgang des Ölpreises und der niedrigeren Raffineriemargen waren auch die niedrigeren Verkaufsmengen in Folge der Wirtschaftskrise eine Ursache für den Einbruch.
„Sie alle wissen, dass auch der Verbauch in vielen Bereichen geschrumpft ist. In manchen Bereichen um zweistellige Zahlen - und das alles hat natürlich zu einem deutlich schwächeren Ergebnis geführt."
Trotz eines herausfordernden Jahres möchte die OMV die Dividende für 2009 unverändert bei einem Euro je Aktie halten. Die Gründe sind die gute Entwicklung im letzten Halbjahr und die solide finanzielle Basis, welche trotz Krise beibehalten werden konnte.
„Wichtig ist es auch festzustellen, dass sich über das Jahr die Ergebnisse schrittweise verbessert haben. Das zweite Halbjahr war deutlich besser als das erste Halbjahr. Wir sind völlig gesund durch dieses für die OMV schwere Jahr gegangen...