Die österreichische Kriminalitätsstatistik zeigt bei Delikten leicht rückläufige Tendenz, bleibt aber auf hohem Niveau. Alleine im Vorjahr wurden über 600.000 Straftaten angezeigt, die Aufklärungsquote konnte auf 39,6% gesteigert werden (gegenüber 38,3% im Jahre 2008).
Die flexibel organisierten EGS (Einsatzgruppen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) leisten mit ihren vier Standorten in Wien, Graz, Linz und Innsbruck wertvolle Arbeit bezüglich der Sicherheit im Lande. Innenminister Maria Fekter:
„Wie Sie ja wissen lautet meine Devise, Österreich zum sichersten Land der Welt zu machen und dafür sind diese Spezialtruppen ein wichtiger Baustein. Es ist so, daß wir derzeit rückläufiger Kriminalität haben und wir stolz darauf sind, daß unsere Instrumente, die wir ständig auch weiter entwickeln, auch greifen.“
Vor allem in der Bekämpfung von Kriminalitätsbrennpunkten im Bereich der Straßenkriminalität, insbesondere der Eigentums-, Suchtmittel- und Gewaltkriminalität wird bei den EGS viel Wert gelegt. Die Einsatzformen reichen dabei von einfacher Streifentätigkeit über die verdeckte Aufklärung an zugriffsrelevanten Örtlichkeiten bis hin zur Abwicklung von Suchtmittel-Scheinkäufen. Die Schwerpunktarbeit der EGS hat sich aber im Laufe der Jahre etwas verlagert. Fekter:
„Auch heute ist die Drogenkriminalitätsbekämpfung in den EGS noch immer ein Schwerpunkt aber im Laufe der Jahre haben sich die Deliktsfelder erweitert, im Hinblick auf Einbruchsdiebstähle, Raub, Gewaltkriminalität oder Taschendiebstahl...