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02.03.10 - Energiepreissenkungen nicht an Österreicher weitergegeben: Strom und Gas zu teuer

01.03.2010
100302e.jpgDie Österreicher haben im Jahr 2009 deutlich zu viel für Strom und Gas gezahlt. Das ist das Ergebnis des aktuellen Jahresberichts der Energie-Control GmbH, der für die Strom- und Gaswirtschaft zuständigen Regulierungsbehörde in Österreich. Durch einen geringeren Energieverbrauch aufgrund der Wirtschaftskrise und eines Überangebots an Gas sind die Großhandelspreise drastisch gefallen. Die österreichischen Haushalte haben davon praktisch gar nicht profitiert. DI Walter Boltz, Geschäftsführer Energie-Control GmbH, über die Zahlen:

„Im Strombereich sieht man jetzt, dass die Großhandelspreise um 40 bis 50 Prozent gefallen sind. Der Preisindex für Haushalte ist hingegen europaweit nur um fünf bis sieben Prozent gefallen. In Österreich sind die Preise sogar konstant geblieben. Die Österreicher haben also an diesen Preissenkungen gar nicht partizipiert."

Ähnlich ist das Bild bei den Gaspreisen. Hier hat es zwar in Österreich Preissenkungen um die 20 Prozent gegeben. Allerdings sind die Großhandelspreise noch deutlich mehr gesunken. Im Europavergleich zeigt sich, dass in Österreich nur ein kleinerer Teil der Senkungen weitergegeben wurde. Zusätzliche acht bis zehn Prozent waren hier die Regel. Boltz hat eine einfache Erklärung dafür:

„Das kann dadurch entstehen, dass die Lieferanten keinen Wettbewerb fürchten...

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