Zum bereits 15. Mal wurde heuer der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen. Überreicht wurde die Auszeichnung dieses Mal von Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich. Geehrt wurden Projekte, die durch nachhaltige Waldbewirtschaftung einen Beitrag für den Wald und das Leben im Wald, die Region und den Klimaschutz leisten. Niki Berlakovich über die Siegerprojekte:
"Diese Projekte nennen wir Waldschätze, die die Waldbesitzer hier erhalten. Wir sind heuer im Jahr der Biodiversität - der Artenvielfalt - und gerade in diesen naturnahen Waldgemeinschaften wird eben die Artenvielfalt erhalten. Das wird ausgezeichnet und das wird honoriert."
Ziel des Preises ist es zu zeigen wie aus dem Wald ein naturverträglicher Nutzen gezogen werden kann. Das Selbstverständnis der Waldbauern soll dadurch gestärkt und der Stellenwert der bäuerlichen Waldwirtschaft erhöht werden. Mag. Hermine Hackl, Präsidentin der Naturschutzplattform BIOSA, über das Besondere der prämierten Projekte:
"Das Besondere daran ist, dass sie eben über Jahrhunderte entstanden sind. Das sind zum Teil alte Moore, Seen, Wasserfälle, Fledermaushöhlen, und man hätte diese Bereiche durchaus auch einer Nutzung zuführen können. Das hat man aber nicht getan, sondern man hat sie als Juwele über Jahrhunderte aufrecht erhalten. Und damit hat man ganz Maßgeblich einen Beitrag zur Biodiversität geleistet."
Ein schönes Beispiel für die Erhaltung der Artenvielfalt präsentierte DI Christian Berner, Forstmeister des erzbischöflichen Forstamts Kirchberg am Wechsel...