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ede dritte Website ist mit
Schadsoftware infiziert. Auch seriöse Seiten können im Hintergrund
Spyware auslösen. Davor warnen Sicherheitsexperten von Symantec.
Täglich werden rund acht Millionen Online-Attacken durchgeführt und
107 Milliarden Spam-Mails verschickt. Das österreichische
Bundeskriminalamt verzeichnet für 2009 einen 300-prozentigen Anstieg der Anzeigen wegen Online-Betrugs. Stefan Wesche, Symantec-Experte,
über die aktuellsten Bedrohungen:
„Was aktuelle Bedrohungen betrifft,
so sind noch immer Drive-by-Downloads stark im Trend. Dabei wird
versucht sie über E-Mails oder Social-Network-Nachrichten auf
infizierte Webseiten zu leiten. Generell sind auch Angriffe auf
Social-Networking-Accounts beliebt. Da werden Accountdaten gestohlen
und mit falscher Identität gearbeitet."
Rund 48 % aller Computernutzer haben
schon in der einen oder anderen Art mit Datenverlust zu tun gehabt.
Vor allem bei sensiblen und wichtigen Daten kann das schlussendlich
auch richtig teuer werden. Im Schnitt gehen dabei rund 1.800 Euro
verloren - Software, Hardware und Support eingeschlossen.
Internetnutzer können nicht mehr selbst feststellen, welche Seiten
ihrem Computer schaden können. Bei rund 13.000 neu infizierten
Websites täglich kann man sich als Nutzer nicht mehr nur auf sich
selbst verlassen. Wesche dazu:
„Als normaler User hat man keine
Möglichkeit zu erkennen, ob der PC infiziert ist, da sich die
Schadprogramme dezent im Hintergrund halten, um Daten zu sammeln...