Die Bundesregierung hat das Budget des bedeutendsten Impulsgebers in der heimischen Umweltpolitik, den Klima- und Energiefonds, um 27 Millionen Euro auf insgesamt 150 Millionen Euro aufgestockt. Dies erscheint in sofern notwendig, da die Europäische Union Österreich für 2020 eine Zielquote von 34% erneuerbarer Energien festgeschrieben hat. DI Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sieht für heuer primär folgende Herausforderungen für den Klima- und Energiefonds:
„Das Jahresprogramm 2010 baut ziemlich genau auf die Programme der vorherigen Jahre auf und entwickelt die Schwerpunkte sehr konsequent weiter. Es gibt starke Impulse in Richtung Energieforschhung, Modellregionen oder auch Mustersanierung.“
Das Geld fließt vor allem in Forschung (knapp 36 Mio. Euro), Photovoltaik (35 Millionen Euro) und die Entwicklung alterniver Antriebssysteme (19 Millionen Euro). Im Vordergrund steht zudem auch Schaffung von sogenannten „Green Jobs“, also Arbeitsplätzen im Umwelttechnologiebereich. Umweltminister Nikolaus Berlakovich sieht daher große Chancen im Voltaikbereich:
„Photovoltaik ist immer ein heiß diskutiertes Thema. Wir haben die Förderung im Vorjahr um eine Million auf 19 Millionen Euro erweitert, weil wir auch die gebäudeintegrierten Voltaikanlagen unterstützt haben. Auf Grund der großen Nachfrage haben wir diese Förderung heuer auf 35 Millionen Euro angehoben, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wir jetzt Impulse für die Wirtschaft zu setzen.“
Um die nötigen CO2-Reduktionen, die für die Klimaerwärmung hauptverantwortlich sind, zu erreichen, ist eine Reduzierung beim Verbrauch fossiler Brennstoffe nötig...