Dass die ÖsterreicherInnen den neuen Sicherheitsreisepass überaus schätzen, beweisen die nackten Zahlen: Seit der Einführung am 30. März 2009 – also innerhalb nicht ganz eines Jahres - wurden in Österreich bereits über drei Millionen neue Reisepässe ausgestellt. Ein Boom, der sich in den nächsten Monaten – also vor der Reisesaison – beschleunigen wird. Denn 1,2 Millionen Reisepässe verlieren heuer ihre Gültigkeit. Das sind doppelt so viele als in einem durchschnittlichen Jahr. Vor allem in den Monaten März bis Juni 2010 wird es laut BM.I zu einem großen Andrang aber keinen längeren Wartezeiten in den Passämtern kommen. Bundesministerin Maria Fekter:
„Die Behörde ist sehr gut vorbereitet und wir haben die Bevölkerung schon im Vorfeld informiert. Alle Bezirkhauptmannschaften aber auch Magistrate und eine Fülle von Gemeinden sind mit dem neuen Fingerprintgerät ausgerüstet, sodaß wir alle neuen Pässe innerhalb einer Woche zustellen können.“
Seit dem 15. Juni 2009 sind darüber hinaus keine neuen Kindermiteintragungen mehr möglich. Für jedes Kind muss daher ein eigener Reisepass beantragt werden. Bestehende Kindermiteintragungen bleiben grundsätzlich derzeit noch bis zum Ablauf der Gültigkeitsdauer des Reisepasses des Elternteils gültig. Sie werden jedoch entweder mit dem 18. Geburtstag des Kindes oder in jedem Fall ab dem 15. Juni 2012 ungültig. BM Fekter:
„Es ist so, dass die EU fordert, dass jede Person selber einen Reispass haben muss. Daher müssen sich die Eltern um eigene Reisepässe für die Kinder kümmern...