Bereits über 55 Prozent der 30- bis 45-jährigen Österreicher leiden an mindestens einer chronischen Erkrankung oder einem dauerhaften Gesundheitsproblem. Im Jahr 2009 waren in Österreich Herz-Kreislauf-Erkrankungen laut Statistik Austria die Todesursache Nummer eins. Hauptursache dafür ist Bewegungsmangel. Nur jeder fünfte Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren bewegt sich ausreichend. Bei den Erwachsenen sind es sogar nur 12 bis 15 Prozent. Dabei kann genug Bewegung das Gesundheitsrisiko drastisch senken. Univ.-Prof. Dr. Sylvia Titze vom Institut für Sportwissenschaften in Graz über die Umstellung:

„Im Wesentlichen geht es darum den ersten Schritt zu machen. Wenn man das Gefühl hat man sitzt oder liegt zu viel, dann ist es Zeit. Für eine signifikante Senkung der Risiken sollten es 75 Minuten am Tag bei mittlerer oder höherer Aktivität sein. Beim Spazierengehen sollten sie noch reden können, aber nicht mehr singen. Das wäre so eine Art von Bewegung."

Seit rund zwei Jahren hilft eine so genannte Aktivuhr Bewegungswilligen ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Die FA20 von Polar misst die Aktivitäten ihres Trägers und gibt Auskunft über die tägliche Bewegung. Eine groß-angelegte Studie mit der Uhr zeigt jetzt erste Resultate. Im Rahmen der Untersuchung wurden Gruppen von Personen untersucht, die ihren Lebensstil aktiver gestaltet wollten...