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24.03.10 - Rund 600.000 Wohnungen mit erhöhter Brandgefahr: Sicherheitswoche von 22. bis 27. März

24.03.2010
100324strom.jpg Jedes Jahr gibt es in Österreich 30 bis 50 Tote durch fehlerhafte FI-Schalter. 37 Prozent aller Haushaltsbrände sind auf Elektrikschäden zurückzuführen. Dabei sterben jährlich rund hundert Menschen. Auf diese und ähnliche Gefahren weist die Innung der Elektrotechniker anlässlich der Sicherheitswoche vom 22. bis zum 27. März hin. Was viele Österreicher nicht wissen: Viele alte Wohnungen sind für die Anforderungen moderner elektrischer Geräte gar nicht gerüstet. Herbert Berger, Landesinnungsmeister von Niederösterreich, schildert das Problem:

„Uns geht es um die etwa 600.000 alte Wohnungen, wo alte Installationen mit zum Beispiel Aluminiumdrähten sind. Heutzutage hängen in einer Wohnung eine Waschmaschine, ein Trockner und ein Geschirrspüler am Stromnetz. Ausgelegt sind diese Wohnungen für eine Glühbirne und vielleicht ein Bügeleisen. Wir empfehlen alle zehn Jahre eine Überprüfung, weil Sie haftbar sind. Sowohl gegenüber der Versicherung, als auch bei einem Toten. Sie müssen die Anlage instandhalten."

Mit einem so genannten E-Check kann festgestellt werden, ob die Elektrik den Anforderungen entspricht. Dieser kostet, durchgeführt vom Fachelektriker, für eine 70 m²-Wohnung ungefähr zweihundert Euro. Demgegenüber stehen Menschenleben und Schäden in der Höhe von 99,6 Millionen Euro im Jahr...

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