In der österreichischen
Tourismusbranche gibt es fast bis zu 30 Prozent mehr offene Stellen.
Das zeigen aktuelle Zahlen des Fachmagazins „Rolling Pin". Im
ersten Quartal 2010 verzeichnete das Magazin 6.979 offene
Arbeitsplätze im Bereich des gehobenen Tourismus. 2009 waren es
hingegen nur 5.445. Den Aufwärtstrend nach der Krise bestätigt aber
auch Marius Wilk von der AMS-Bundesgeschäftsstelle:
„Wir beim AMS verzeichnen für die
gesamte Branche einen deutlichen Anstieg an offenen Stellen. Wir
hatten im ersten Quartal einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von
18 Prozent mit einer besonders starken Steigerung bei Servierkräften
und der Küche."
Laut Österreich Werbung nahm die
Branche 2009 21,89 Milliarden Euro ein. Beherbergungsbetriebe und
Gaststätten im Speziellen haben nach Daten der Statistik Austria
11,38 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind 4,1 Prozent des
Bruttoinlandsprodukts. Im Vergleich zu 2008 sanken die Einnahmen
durch die Wirtschaftskrise um 3,2 Prozent. Harald Koch, Herausgeber
„Rolling Pin", über die Situation:
„Hiobsbotschaften mit einem Minus von
15, 20 oder auch 25 Prozent in beiden Saisonen sind nicht eingetroffen.
Letztendlich gab es einen Rückgang von drei Prozent. Letztes Jahr
hat man mit einem Einbruch gerechnet . Nachdem der nicht
stattgefunden hat, ist der Markt und die Situation jetzt wieder
entspannter...