Jeder fünfte Österreicher scheidet
wegen Berufsunfähigkeit vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Jährlich
kommt es zu etwa 850.000 Verletzen nach Unfällen und rund drei
Millionen Spitalsaufenthalten. Experten warnen, dass die
Österreicher für solche und ähnliche Situationen viel zu
selten vorsorgen. Michael Patocka, Präsident Meine Vorsorge, dazu:
„Der Mangel besteht darin, dass das
staatliche System immer nur eine Basis sein kann. Wir wissen, dass
man speziell durch Unfälle oder andere unvorhergesehene Ereignisse
aus dem Alltag geworfen werden kann. Der Staat bietet hier nur eine
Mindestabsicherung. Die erreicht maximal 15 bis 20 Prozent des
laufenden Einkommens."
Jede dritte Neupensionierung hat ihren
Grund in Invalidität. Derzeit beziehen 420.000 Personen Pflegegeld.
Parallel dazu fürchten sich, laut einen APA-Umfrage, 58 Prozent der
Österreicher vor einer schweren Krankheit und 56 Prozent
befürchten eine Kürzung der staatlichen Pension und der
Sozialleistungen. 49 haben Angst davor selbst ein Pflegefall zu
werden. Patocka zeigt mit einem Beispiel, dass die Ängste der
Österreicher durchaus berechtigt sind:
„Reine Berufsunfähigkeit zum
Beispiel. Da braucht man keinen Unfall haben. Der Rückenschmerz ist
die Volkskrankheit Nummer Eins. Viele Österreicher haben mit
Rückenproblemen zu kämpfen...