"Die österreichischen Bauern werden in Zukunft mit einer großen Konkurrenz rechnen müssen, weil es einen weltweiten Wettbewerb um Nahrungsmittel gibt."
Mit diesen Worten machte Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich auf die Herausforderungen der österreichischen Landwirte aufmerksam. Gleichzeitig betonte der Minister, dass gute Qualität und umweltschonende Verfahren in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen werden.
"Aber unsere bäuerlichen Betriebe wollen hochwertige Nahrungsmittel für die österreichische Bevölkerung zur Verfügung stellen - den Tisch der Österreicherinnen und Österreicher decken. Und gleichzeitig aber auch Boden, Luft und Wasser reinhalten und natürlich auch unsere Landschaften - was für den Tourismus wichtig ist."
Um diesen Spagat zu schaffen fordert der Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB), NR Karl Donabauer, davon Abstand zu nehmen immer nur die Kosten zu thematisieren. Viele Leistungen kämen noch viel teurer, wenn sie nicht von heimischen Landwirten ausgeführt werden würden.
"Es hat keinen Sinn, wenn sich gewisse politische Parteien nur dahingehend ereifern, dass sie den Bauern jeden Tag vorwerfen was sie kosten. Die sollen sich lieber einmal fragen was die Bauern in Österreich volkswirtschaftlich - aber auch gesellschaftspolitisch bringen. Es geht nicht an, dass man dauernd herumdiskutiert und versucht Neid in die Bauernschaft hineinzutragen. Das sind sehr bedauerliche Prozesse, die nichts bringen und den Leuten Hoffnung und Zukunft nehmen...