Ein Anstieg an inländischen Gästen
hat dem österreichischen Tourismus in der Wintersaison 2009/2010
trotz der Wirtschaftskrise ein gutes Ergebnis gebracht. Das zeigen
die heute präsentierten Zahlen der Statistik Austria über den
vergangenen Winter. Dr. Konrad Pesendorfer, fachstatistischer
Generaldirektor der Statistik Austria, dazu:
„Wir haben mit 62,7 Millionen
Nächtigungen das drittbeste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen.
Ein Großteil des guten Ergebnisses geht auf auf Nächtigungen
von Österreichern zurück. Mit 14,8 Millionen gibt es hier ein
Rekordergebnis. Bei der Anzahl der Gäste gibt es mit 15,4 Millionen
ebenfalls ein Rekordniveau."
Einem Minus bei den
Ausländernächtigungen von 1,1 Prozent steht ein Plus bei den
Inländernächtigungen von 2,1 Prozent gegenüber. Die
Nächtigungsanteile der Monate Jänner und Februar an der gesamten
Wintersaison 2009/10 waren wie in den Vorjahren mit 22,1 und 25,4
Prozent am höchsten. Im Langzeittrend hat die Wintersaison die
Sommersaison an Bedeutung eingeholt und liegt seit dem Winter 2005/06
mit ihr ungefähr gleichauf. Pesendorfer hebt hervor, dass sich die
Krise auch an den Herkunftsländern der Gäste zeigt:
„Wir sehen, dass Gäste aus den USA
und England stärker ausgelassen haben als deutsche Gäste. Das ist
verursacht durch die krisenbedingt geringere Kaufkraft in diesen
Ländern...