Die Österreicherinnen und Österreicher verbringen gerne und mehr Zeit zu Hause. 2009 haben rund 40 Prozent in die Verschönerung und Verbesserung ihres Eigenheims investiert. Der dahinterstehende Trend heißt Homing und beschreibt das Bedürfnis der Menschen, die Zeit zu Hause so schön wie möglich zu verbringen. Thomas Schwabl, Geschäftsführer von marketagent.com:
"Homing beschreibt eigentlich, dass man sein Zuhause verschönern möchte. Das heißt, es ist ein bisschen ein Rückzug in die eigenen vier Wände, man merkt es in der Gastronomie, man merkt es in der Touristik, die Leute bleiben verstärkt zu Hause. Das hat sicher auch wirtschaftliche Hintergründe, das heißt man sieht angespannte wirtschaftliche Lage, ich hab weniger im Börserl was mir für privaten Konsum bleibt, ich ziehe mich etwas zurück und gestalte dafür meine eigenen vier Wände sehr ansprechend."
In Österreich stehen rund 2,1 Millionen Gebäude. 1,61 Millionen oder 76 Prozent davon sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Momentan planen sechs von zehn Menschen, ihre Wohnsituation konkret zu verändern. Laut einer neuen Lagerhaus- Studie möchte jeder Zweite innerhalb der nächsten ein bis fünf Jahre umziehen, sanieren oder neu bauen. Thomas Schwabl weiß, wovon die Österreicher träumen:
"Wenn man nach dem Wohntraum fragt, gibt es ein überraschend deutliches Ergebnis. Das ist zum einen, dass das Haus grundsätzlich klar der Wohnung vorgezogen wird. Das soll in perfekter Ausführung ein Einfamilienhaus sein im Vergleich zu einem Mehrfamilienhaus, das soll ein Baumeister errichtet haben, aus Ziegel und nicht aus Holz, und es soll ein Neubau sein im Vergleich zu einem Altbau...
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