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17.06.10 - Vier Tote nach Listerienskandal: Lebensmittel in Österreich dennoch sicher

17.06.2010

2009 erkrankten in Österreich zwölf Menschen an in Käse gefunden Listerien, für Menschen potenziell gefährlichen Bakterien. Laut Gesundheitsministerium starben vier der Betroffenen. Auch in Deutschland sind zwei Todesfälle auf den Käse zurückzuführen. 2010 können in Österreich drei von elf Erkrankungen demselben Bakterien-Typus zugeordnet werden. Trotz solcher spektakulären Fälle ist die Sicherheit der Lebensmittel in Österreich so hoch wie nie. Janos Gombos, Geschäftsführer der LVA, dem größten privaten Kompetenzzentrum für Lebensmittelsicherheit in Österreich, gibt Entwarnung:

„Nach meiner Überzeugung ist die Qualität und Sicherheit so gut wie noch nie, trotz der Skandale die gelegentlich auftreten, ist das eine gesicherte Aussage. Wo es Probleme gibt, da hängt das mit der Globalisierung zusammen. Heute werden oft die Rohstoffquellen gewechselt um sich an den Markt anzupassen. Da kommt das Material dann manchmal auch aus Ländern, die nicht so hohe Standards haben wie wir."

Aber auch Zulieferungen aus solchen Ländern, wie etwa Indien oder China, werden von den strengen Kontrollen hierzulande in der Regel erfasst. Immerhin untersucht alleine die LVA 40.000 Proben im Jahr auf Verunreinigungen, Rückstände und Qualität. So wird die Sicherheit der österreichischen Konsumenten gewährleistet...

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