Die Österreicher setzten in Krisenzeiten vermehrt
auf Wohneigentum zur Vermögenssicherung. Das zeigt der heute
präsentierte Immobilienpreisspiegel 2010. Durch die Bank sind
Immobilienpreise angestiegen oder stabil geblieben. Gestiegen sind
sie vor allem für Eigentum. Ein Einfamilienhaus in Wien etwa ist
derzeit um 5,18 Prozent teurer als im Vorjahr. Einzig in Tirol sind
Eigentumshäuser günstiger als im Vorjahr, nämlich um 1,7 Prozent. Mag. Thomas Malloth,
Obmann des Fachverbandes der Immobilientreuhänder, über den Trend
zum Eigentum:
„Allen voran die Eigentumswohnungen. Es ist
wirklich so, dass sie von den Österreichern als sicherer Hafen für
die Geldanlage gesehen wird. Wir tun uns schwer so viel „Ware
herbeizuschaffen", wie gekauft werden würde. Hier gibt es ganz
signifikante Steigerungen von 2,6 und 3,6 Prozent. Das liegt bis zu
zwei Prozent über der Inflationsrate."
Hier liegen die Preissteigerungen zwischen Salzburg
mit einem Plus von 6,3 Prozent und Kärnten mit einem Minus von 0,69
Prozent. Mieten wurde in allen Bundesländern teurer. Wobei Wien und
Salzburg am teuersten sind. Hier zahlt man 8,02 Euro beziehungsweise
7,43 pro Quadratmeter. Ein negativer Trend zeigt sich hingegen bei
Geschäftsmieten. Preissteigerungen gab es nur noch im Burgenland mit
2,23 Prozent. Für die Experten ergibt sich das aus der Tatsache,
dass die Frequenz an potenziellen Kunden in Österreichs Städten
abnimmt...