Insgesamt kam es auf Österreichs Straßen im Jahr
2009 zu 37.925 Unfällen. Dabei gab es 49.158 Verletzte und 633
Todesfälle. Die Zahl der Getöteten ist damit so niedrig wie nie
zuvor. Trotzdem ist die Zahl Innenministerin Maria Fekter noch zu
hoch. Die Ministerin zur blutigen Bilanz:
„Es kommen in Österreich zehnmal mehr Menschen
durch Verkehr ums Leben, als durch Mord und Totschlag. Überhöhte
Geschwindigkeit ist bei 32,5 Prozent der Unfälle verantwortlich,
Vorrangmissachtung bei 15,8, Unaufmerksamkeit durch etwa Handy oder
Zigaretten bei 11,5 Prozent."
Den Rückgang der Opferzahlen, im Jahr 2000 waren es
noch 976 Getötete, führt Fekter einerseits auf Prävention zurück.
Es werden vermehrt Fahrsicherheitstrainings und schulische
Verkehrserziehung angeboten. Andererseits werden auch die Kontrollen
verschärft. So bietet etwa die „Section Control" die Möglichkeit
lange Teilstücke von Autobahnen permanent zu überwachen. Was
vermehrte Kontrolle bringt, erklärt die Innenministerin am Beispiel
der Geschwindigkeitsübertretungen:
„4,1 Millionen Fahrzeuglenker wurden voriges Jahr
wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
beanstandet. Die hohe Kontrolldichte konnte von 2008 auf 2009 auf 7,8
Prozent gesteigert werden."
Mehr Kontrollen bringen für die Ministerin auch mehr
Sicherheit auf Österreichs Straßen...