Zwei Drittel der österreichischen Kinder zwischen 6 und 14 Jahren verfügen bereits über ein Handy und einen Computer. Social Media Plattformen, wie Facebook oder Twitter, kennen fast alle und ein Drittel nutzt sie aktiv. Diese Zahlen zeigt die jetzt präsentierte Kinderstudie 2010 von A1. Daneben zeigt sich, dass trotz intensiver Nutzung viele Kinder nicht über Risiken des Internets Bescheid wissen. Ing. Martin Bredl, Leiter der Unternehmenskommunikation von mobilkom austria und der Telekom Austria TA AG, über das Informationsdefizit:
„Alarmierend ist, dass nur 56 Prozent über das Internet und seine Gefahren aufgeklärt werden. Immerhin 44 Prozent haben so niemanden, der ihnen zur Verfügung steht und sie über die Risiken und Chancen informiert. Der größte Teil wird von ihren Eltern informiert. Dahinter folgen Freunde, Verwandte und nur ein kleiner Teil lernt in der Schule etwas darüber."
Die A1-Studie zeigt auch, dass schon 63 Prozent der 6 bis 14-Jährigen ein Handy besitzen. Die Mehrheit hat sogar zwei oder drei Handys. Ihr erstes Telefon erhalten die meisten zwischen neun und zehn Jahren. Knapp ein Fünftel holt sich Apps und Klingeltöne aus dem Internet. Das Netz nützt ein Fünftel der Kinder mehrmals täglich. Univ.-Prof. Dr. Barbara Brüning, Professorin für Erziehungswissenschaft Universität Hamburg, warnt davor, dass im Internet so manche Gefahren lauern:
„Einerseits, dass es Menschen gibt, die ihre Identität verbergen und aus dem kriminellen Milieu stammen. Sie machen sich an die Kinder heran...
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