Vom 26. bis 28. August werden in Fuschl acht EU-Mitgliedsstaaten des „Forum Salzburg“ ihre künftige gemeinsame Strategie zur Verbrechensbekämpfung besprechen, wie die illegale Migration eindämmt werden kann und wie die EU-Beitrittskandidaten bei der polizeilichen Ausbildung unterstützt werden können. Diese Zusammenarbeit läuft bereits seit zehn Jahren und das „Forum Salzburg“ hat sich mittlerweile zur wichtigsten regionalen Sicherheitspartnerschaft in Europa entwickelt. Innenministerin Maria Fekter zieht eine positive Bilanz in der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit:
"Die Aufgriffe illegaler Einwanderer sind in den letzten 10 Jahren zurückgegangen. Wir hatten beispielsweise bei den Aufgriffen für slowenische Tatverdächtige einen Rückgang von 52 Prozent. Bei kroatischen Tatverdächtigen sogar um 56 Prozent und beim größten Forum Salzburg Mitglied Polen immerhin 27 Prozent. Diese Staaten waren ursprünglich sicherheitsproblematisch für Österreich, durch gute Zusammenarbeit konnten wir das zurückdrängen.“
Die Gründungsmitglieder sind Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich. 2006 sind Bulgarien und Rumänien beigetreten, Kroatien kam als Beobachter dazu. Da die Europäische Kommission und das Europäische Parlament mit dem Vertrag von Lissabon deutlich gestärkt wurden, müssen die Forum Salzburg-Partner in Hinkunft mit diesen Institutionen auch gemeinsam kooperieren. Innenministerin Fekter freut sich, dass durch die Zusammenarbeit sicherheitspolitische Interessen besser in der EU kommuniziert werden können:
„Wenn wir mit gemeinsamer Stimme sprechen im EU Bereich, dann werden wir auch gehört und wahrgenommen...
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