Im Sommerreiseverkehr der Monate Juli
und August 2009 starben bei 6.564 Verkehrsunfällen 131
Österreicher. 8.365 Personen wurden verletzt. Das zeigen die
Daten der Statistik Austria. Überhöhte oder nicht angepasste
Geschwindigkeit ist weiterhin die Hauptursache schwerer
Verkehrsunfälle. Auch die fehlende Rücksicht von Autofahrern
gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, besonders Fußgängern, führt
immer wieder zu Unfällen. Davor warnt der Verkehrsclub Österreich
(VCÖ). Gerade zu den Stoßzeiten ist das Risiko eines Unfalls sehr
hoch. Der TÜV-Sicherheitsexperte Dipl.-Ing. Walter Bussek, hat
deshalb einige Tipps für eine sichere Reise:
„Wir kennen die Situation. Die
Schulen schließen und alle stürzen zu den Fahrzeugen. Wir empfehlen
das Wochenende abzuwarten und erst am Montag zu fahren. Wenn man
unbedingt schon fahren will, dann sollte man gestaffelt fahren. Das
heißt, man beobachtet den Verkehrsfunk, die Homepage der ASFINAG
oder Staukameras. Man fährt, wenn der Verkehr schon etwas beruhigt
ist."
Auch bei langer Planung und Vorsicht
lässt sich nicht immer ein Stau vermeiden. Hier ist vor allem der
Bereich der hinteren Autos unfallgefährdet. Auffahrende Fahrzeuge
bemerken die stehenden Autos zu spät und rasen in die Kolonne. Damit
man hier an Sicherheit gewinnt, rät Bussek zu zusätzlichem Abstand:
„Der Fahrer sollte immer danach
trachten, dass hinten und vorne genug Abstand ist...