Jährlich finden etwa
1.600 Frauen in Österreich Schutz in einem Frauenhaus. Sie flüchten,
meist mit ihren Kindern, vor Gewalt in der Familie. Sie entkommen
dabei körperlicher und sexueller Gewalt, zugleich sind sie dabei oft
ökonomisch abhängig von ihrem Partner. Frauenhäuser bieten
Beratung und einen temporären, sicheren Wohnort. Jetzt hilft die
Bauen und Wohnen Gmbh. (BUWOG), Österreichs größtes privates
Wohnungsunternehmen, dem Verein Wiener Frauenhäuser. Geschäftsführer
Gerhard Schuster über das konkrete Projekt.
„Das sind jetzt zwei
Wohnungen in Wien für den Verein Wiener Frauenhäuser. Sie haben
drei Zimmer und sind mit einer Ausstattung versehen, die es den
bedrohten Frauen mit ihren Kindern ermöglicht vorübergehend
Stabilisierung zu finden. Die Wohnungen werden mietfrei zur Verfügung
gestellt, und der Verein muss nur die Betriebskosten erstatten."
40 Prozent der Frauen
bleiben 14 Tage in einem Frauenhaus, 50 Prozent ein halbes Jahr und
etwa zehn Prozent bleiben länger. Als erster Schritt in Richtung
neues Leben dienen oft günstige Wohnungen in denen die Frauen wieder
Fuß fassen und sich eine eigene Existenz aufbauen können. In eine
solche können sie ziehen, nachdem die Bedrohungssituation nicht mehr
akut ist. Andrea Brem, Geschäftsführerin des Vereins Wiener
Frauenhäuser, über die Lage der Frauen:
„Grundsätzlich ist das
unterschiedlich...