Die Standesvertretung der Lehrer, die BMHS- Gewerkschaft, fordert ein Gespräch mit Bundesministerin Claudia Schmied. Grund dafür sind Änderungen beim Bestellungsverfahren der DirektorInnen für Höhere Schulen, die laut der BMHS- Gewerkschaft nicht transparent sind und zusätzlich zu enormen Wartezeiten bei der Postenbesetzung führen. Laut der Standesvertretung der Lehrer mehren sich die Fälle, in denen Posten nicht bzw. erst sehr spät besetzt werden - mitunter beträgt die Wartezeit bereits mehrere Jahre. Die BMHS-Gewerkschaft sieht darin ein ernstzunehmendes Problem für die Qualität von Schulen, weil die offizielle Leitung fehlt. Mag. Roland Gangl, Vorsitzender-Stellvertreter der BMHS-Gewerkschaft, dazu:
"Wesentlich für den Erfolg der Schulen ist es, dass wir ernannte Direktoren haben. Es kann nicht sein, dass wir bis zu sechs Jahren warten müssen und noch immer keine Entscheidung von Seiten des Ministeriums getroffen wurde, wann wer wo Direktor wird. Aus niederösterreichischer Sicht sind die drei Beispiele die HTL Mödling - die größte Schule Österreichs, die HTL Wiener Neustadt und die Tourismusschule Krems. Wir warten hier seit sechs Jahren auf die Ernennung eines Direktors bzw. einer Direktorin."
Noch bis vor kurzem wurden jeweils drei Vorschläge für die Besetzung einer DirektorInnenstelle ans Ministerium weitergegeben, die auf Ebene der Länder mittels einschlägiger Verfahren ausgewählt wurden. Neuerdings zählen, laut der BMHS- Gewerkschaft, die Vorschläge der Vertreter der Länder nicht mehr...
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